Die Geschichte der Uni Münster

Am 16. April 1780 wurde die Universität Münster feierlich eröffnet

Am 16. April 1780 wurde die Universität Münster feierlich eröffnet. Für die Stadt Münster bedeutete die Gründung einer Universität vor allem Prestigegewinn, mehr Selbstbewusstsein und ein neues, verbessertes Bild nach außen. Mit der gegründeten Einrichtung wurde das Ziel verfolgt, begabten Einheimischen die universitäre Ausbildung in den Fakultäten Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaft und Medizin zu ermöglichen, um sie anschließend an die Kölner Universitäten zu berufen.

Im Jahr 1803 wurde Münster im Zuge der napoleonischen Neuordnung Preußen zugeschlagen und zugunsten der neuen Universität in Bonn aufgehoben.
1902 beschloss das Parlament die Neugründung einer juristischen Fakultät in Münster. Kaiser Wilhelm II., Namensgeber der WWU Hochschule erhob die Akademie wieder in den Rang der Universitäten. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 wurde sie in Universität Münster umbenannt. Seit 1908 ist es auch Frauen gestattet, dort ein Studium aufzunehmen und im gleichen Jahr wurde der AStA gegründet.

Im Wintersemester 1944/45 musste der Lehrbetrieb infolge von Kriegszerstörungen eingestellt werden. Am 3. November 1945 wurde die Universität wieder eröffnet. Bis 1954 erfolgten der Wiederaufbau des zu großen Teilen zerstörten Schlosses und anschließend die Einweihung als Hauptgebäude der Universität. Heute ist die Universität Münster keine Campus-Universität. Ihre 246 Gebäude verteilen sich über das Stadtgebiet.

Im Wintersemester 2023/24 studierten an 15 Fachbereiche insgesamt 43.098 Studierende. Die WWU ist die sechstgrößte Universität Deutschlands, an der über 120 Studienfächer in mehr als 280 Studiengängen belegt werden können. Sie ist bundesweit auf Platz 5 bei der Zahl der Abschlussprüfungen.

 

Universität Münster
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Foto: Presseamt Münster – Frank Hülsbömer